Mit diesem Blogbeitrag möchten wir Daniel Pink, dem „Erfinder“ von Motivation 3.0 und den in seinem Buch „Drive“ zusammengetragenen Erkenntnissen eine Bühne bereiten.
Auch wir betrachten Motivation 3.0 und die sich daraus ableitenden Konsequenzen als wesentlichen (vielleicht sogar unverzichtbaren) Erfolgsfaktor für Unternehmen.Kritischer Erfolgsfaktor Motivation
Warum? Nun, sehen Sie selbst und investieren Sie 10 Minuten Ihrer Zeit in das folgende Video (auf Englisch), oder lesen Sie unsere Zusammenfassung.

Kernaussagen:
- Anreizsysteme, die auf „Zuckerbrot & Peitsche“ (= Motivation 2.0) basieren sind häufig kontraproduktiv und bergen teilweise hohe Risiken der Fehlsteuerung.
- Finanzielle Belohnungen können Sie sich sparen, sofern das Grundeinkommen von der Belegschaft als fair und angemessen empfunden wird.
- Sobald eine Aufgabe geistige Leistungen vom ausführenden Menschen erfordert (wie z. B. Kreativität, Planung, situative Problemlösung), ist ein Anreizsystem basierend auf Autonomie, Sinn & Leistungsfreude (= Motivation 3.0) überlegen.
- In Summe: weg mit dem ideologischen Menschenbild, dass uns wie Kutschpferde behandelt und hin zur Umsetzung der seit Jahrzehnten bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Motivation 3.0, die eine win‑win‑Situation für Unternehmen und Belegschaft darstellt.
Wir hoffen, dass wir Ihr Interesse an Motivation 3.0 mit diesem „Appetithappen“ wecken konnten! Gerne unterstützen wir Sie bei der praktischen Umsetzung mit der von uns entwickelten EM3W®-Methodik zur Belegschaftsoptimierung®.

EM3W®-Methodik
Sprechen Sie uns an, wenn Sie mehr erfahren wollen oder hinterlassen Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag.
Sollten Sie das Buch „Drive“ kaufen wollen, können Sie gerne unsere Links zur deutschen und englischen Version nutzen.
Sehr interessanter Beitrag. Danke für den ein oder anderen Denkanstoss.
Was für ein spannendes Konzept. Insbesondere weg von der „Zuckerbrot und Peitsche“ zu gehen und hin zu der Tätigkeit Sinnhaftigkeit und Bedeutung zu geben. Dafür könnte sicherlich hilfreich sein, ein eigenes „Wozu“ für die jeweiligen Tätigkeiten festzulegen. Gleichzeitig das Wachstum zu fördern und Freiräume zu lassen, um eigenständig dazu zu lernen und das Projekt voran zu bringen, dass fördert sicherlich die Motivation. Die konkrete Umsetzung würde mich noch interessieren… vermutlich ein sehr spannender und individueller Prozess.
Hallo Herr Hox,
danke, dass Sie sich die Zeit für Ihren Kommentar genommen haben.
Sie haben recht, dass das „Wozu“ eine wichtige Rolle dabei spielt, den Sinn von Aufgaben zu verstehen. Nach unserer Erfahrung fehlt es oft vor allem am Verständnis des Zusammenhangs von Teilprozessen mit dem Großen Ganzen. Wir helfen einerseits Führungskräften dabei, dies besser zu vermitteln, ermutigen aber andererseits auch die Mitarbeiter, sich aktiv die fehlenden Infos einzuholen.
Wie Sie richtig vermuten, ist dies ein sehr individueller Prozess, der zwar spannend ist, aber spannungsfrei bleiben soll.
Herzliche Grüße
Thomas Krawinkel