Sie nennen sich Experten für Belegschaftsoptimierung®. Bedeutet das, dass Sie Unternehmen helfen, Mitarbeiter abzubauen bzw. Personalkosten zu reduzieren?
Nein, das ist ganz und gar nicht unser Ansatz!
Statt mit den Kosten, beschäftigen wir uns mit den Potentialen, die in den Menschen stecken und den Unternehmen bislang ungenutzten Wert liefern können. Interessanterweise führt das dann oft zu Einsparungen, aber nicht zu Lasten der Mitarbeiter, sondern z. B. durch Senkung von Fehlzeiten, niedrigere Qualitätskosten oder Prozeß- und Produktoptimierungen.
In einem Blogbeitrag haben wir unser Dachkonzept der Belegschaftsoptimierung® detailliert beschrieben.
Was ist das Besondere an Ihrer EM3W®-Methodik?
Als erfahrene Praktiker haben wir zielgerichtet eine kundenorientierte Vorgehensweise entwickelt, die effizient in der Umsetzung und nachhaltig in der Wirkung ist. Unsere Methodik basiert strikt auf belegbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, deren Quellen wir jedem Interessierten transparent offenlegen. Esoterische oder ideologisch geprägte Gedankenmodelle verwenden wir nicht.
Im Fokus jeden Projektes stehen Maßnahmen zur Verbesserung der drei Faktoren Sinn, Autonomie & Leistungsfreude, die erwiesenermaßen die Grundlage für Motivation 3.0 darstellen.
Erst kommt der Erfolg in der Sache – die positive Motivationswirkung ist dann der Folgeeffekt und bildet die Basis für Wachstum von Unternehmen und Menschen. So entsteht ein sich selbst befeuernder Kreislauf als Voraussetzung für weitere Veränderungen, resultierende Motivationssteigerungen und nachhaltige Entwicklung.
Was ist Motivation 3.0 und gibt es auch 2.0 etc.?
Es gibt 3 verschiedene Motivationsformen, die bei jedem Menschen je nach Situation in verschiedener Stärke ausgeprägt sein können:
1.0 ist aktiv, wenn absolute Grundbedürfnisse im Vordergrund stehen (z. B. Nahrungsversorgung in Krisensituationen).
2.0 könnte man auch beschreiben als „Zuckerbrot & Peitsche“ und ist im beruflichen Umfeld leider immer noch der vorherrschende Ansatz, der typischerweise quantitative Ziele finanziell belohnt oder bestraft.
3.0 basiert auf den menschlichen Bedürfnissen nach Autonomie, Sinn und Leistungsfreude, die eine für Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen optimale Arbeitssituation schaffen.
Wie gehen Sie vor, wenn Sie die Mitarbeitermotivation in einem Unternehmen verbessern? Führen Sie dort kostenlose Getränke, Obstkörbe, Tischkicker und Rückenmassagen ein?
Diese Maßnahmen werden oft mit Motivation verbunden, greifen aber in aller Regel zu kurz, da sie hauptsächlich „nur“ das Wohlfühlen verbessern. Zur Steigerung der Mitarbeitermotivation sprechen wir gezielt die dafür erforderlichen Basisfaktoren Sinn, Autonomie & Leistungsfreude an.
Welche Veränderungen hier zu einer Verbesserung führen können, hängt völlig von den Gegebenheiten und den Beteiligten ab. Wir arbeiten daher nicht mit Standardmaßnahmen, sondern setzen individuelle Lösungen um, die auf den Ideen und Bedürfnissen der Belegschaft vor Ort basieren.
Wie sehen Sie die Rolle von Führungskräften in Bezug auf Motivation? Bringen Sie Managern bei, flammende Reden an ihre Belegschaft zu halten?
In aller Regel übertragen diese Ansprachen nur kurzfristig Energie auf die Menschen, nicht aber nachhaltige Motivation, denn statt Inspiration und Vermittlung von Sinn steht meistens ein Aufwühlen von Emotionen im Vordergrund. Eine besondere rethorische Schulung von Managern ist daher nicht entscheidend.
Viel wichtiger ist es, dass sich Führungskräfte als Vorbilder verstehen, authentisch und respektvoll miteinander zu kommunizieren und ein Umfeld zu schaffen, in dem dies möglich ist.
Sind noch Fragen offen?
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